Saisonfinale mit Höhen und Tiefen

Saisonfinale mit Höhen und Tiefen

Saisonfinale mit Höhen und Tiefen

Dieses Wochenende sollte es eigentlich nach Openrod gehen. Durch die Coronavorschriften konnte dort kein Rennen stattfinden und so wurde das Rennen ebenfalls in Liedolsheim gehalten. Ich probierte im Training einige Änderung am Setup aus, welche sich aber alle  nicht richtig gut und schnell anfühlten. Also blieben wir bei dem Setup von dem letzten Rennen. Das Qualifying am Samstag lief sehr gut für mich, ich war nur 0,1 Sekunden langsamer als der Schnellste. Diese Zeit hat dennoch nur für Platz 8 gereicht. Durch die hohe Leistungsdichte war ich umso gespannter auf den Start, da unsere Rennpace im Vergleich zu den Anderen besser ist als die Qualifyingpace. Genau das konnte ich dann am Start auch umsetzen, innerhalb von 3 Runden war ich schon auf Platz 4 und ich hatte das Gefühl ich könnte die Führung übernehmen. Doch durch ein heftigen Unfall und einer darausfolgenden Safety Car Phase konnte ich nicht mehr weiter vor fahren. Aus taktischen Gründen entschieden wir uns, wie unsere Meisterschaftskontrahenten, die Safety Car Phase auszunutzen und den ersten Boxenstopp zu machen. Durch einen großen Fehler der Rennleitung verloren wir unverschuldet während unseres Boxenstopps über 2 Runden. Wir versuchten mit der Rennleitung eine Lösung zu finden, aber es gab keine. Sollten das unsere Chancen auf die Meisterschaft gewesen sein? Wir waren nun auf Platz 33 mit 2 Runden Rückstand. Als ich davon mitbekam war ich natürlich sehr traurig, blieb aber dennoch fokussiert, denn das Rennen war auch für uns nicht vorbei. In allen meinen Stints war ich einer der Schnellsten oder der Schnellste auf der Strecke, auch meine Teamkollgen machten einen Super Job und so waren wir nach 7 Stunden wieder auf Platz 8 vorgefahren. Am Sonntag ging das Rennen weiter mit einer Besonderheit, das ganze Rennen am Sonntag wurde nochmal als einzelnes gezählt und dafür gab es dann auch Punkte. Da wir am Samstag als zweites abgewunken wurden, standen wir am Sonntag auch auf Platz 2. Da der 1. noch einen Reifenwechsel machen musste, den wir kurz vor Ende am Samstag gemacht hatten, durfte ich also das Feld anführen. Für mich hieß es dann auf und davon. Nach der ersten Stunde konnte ich schon einen Vorsprung von 15 Sekunden auf Platz 2 rausfahren. Nachdem unsere Pace nicht nachließ, gewannen wir die Sonderwertung mit einer Runde Vorsprung und wurden im Hauptrennen noch 4. Durch Strafen von einem der Gegner in der Meisterschaft wurden wir dann sogar noch Deutscher Vize Meister. An dieser Stelle möchte ich jedem im Team danken, denn ohne jeden einzelnen und seinen Beitrag wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen. Jetzt stehen schon wieder die nächsten Tests an, um nächstes Jahr dann den Titel zu holen.

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