Gleich zu Saisonbeginn ging es am weitesten weg, gute 600km weit nach Belleben. Donnerstags morgen angereist ging es für mich dann auch schon direkt ins Kart. Es hieß Runden drehen um mich weiter auf das Kart einzuschießen, weil das neue Kart doch sehr anders fuhr als das was ich gewohnt war. Nach der Mittagspause fing ich dann mit den Setup arbeiten an. Diese zogen sich dann bis in den Freitag vormittag, bis wir zufrieden mit der Balance und dem Speed waren. Voller Vorfreude ging es dann am Samstag ins Qualifying Q1. Dort war ich auf P2 und unser Schwesterteam auf P4. Im zweiten Qualifying Q2, welches nur für die Top 10 des Q1 war, wollten dann die meisten Leute von mir Windschatten haben. Dadurch musste ich öfters vom Gas gehen und konnte so keine wirklich schnelle Runde fahren. Trotzdem reichte es für P6. Am Start konnte ich dann auf P4 vorfahen und war direkt hinter Platz 2&3 vor meinem Boxenstopp. Meine Teamkollegen und ich konnten uns dann dauerhaft unter den Top3 halten und manchmal sogar das Feld anführen, bis es zum Rennaubbruch kam aufgrund von verunreinigten Sprit. Durch diesen Abbruch wurden wir durch sehr viel Pech wieder auf Platz 6 zurück geworfen mit einer Runde Rückstand auf P1. Nach einer wilden Aufholjagd in den letzten 4 Stunden bis in die Nacht hinein kamen wir auf P3 ins Ziel mit 30 Sekunden Rückstand auf P1. Grundsätzlich waren wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden aber wir hätten gerne gewusst wie es ausgegangen wäre hätten wir keine Runde durch Pech verloren.
Bild von Jonassportmedia
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